Elektronik - Fahrtregler
Für die 120-Watt Scooter-Motoren können normale Fahrtregler, wie sie im kleineren Modellbau für Autos oder Schiffe verwendet werden, nur schlecht eingesetzt werden. Diese Regler sind für höhere Drehzahlen ausgelegt und fangen in den - beim R2 meistens verwendeten Schleichgang - penetrant an zu piepsen. Fragt mich bitte nicht, woran das genau liegt, aber auf Nachfrage bei einem Händler meinte der, dass diese Regler mit der Zeit Schaden nehmen.
Außerdem sollten die Regler sowohl vorwärts wie auch rückwärts die gleiche Leistung ausgeben - das ist gerade bei Auto-Reglern oft nicht der Fall. Die Fahrtregler für Schiffe haben oft diese Eigenschaft und natürlich erst recht die (sehr teuren) Regler für Panzer.
Diese teuren Regler werden aber nicht gebraucht, da im Betrieb keine hohen Ströme fließen (nur ca. 10 A). Ich hatte hier selbst recht teure Schiffs-Regler ausprobiert - aber auch diese fiepsten enorm.
Die Lösung ist einfach und günstig. Der Volksregler ist ein kleiner Fahrtregler, den es nur als Bausatz zu kaufen gibt und den man folglich selbst zusammenlöten muss. Hiervor habe ich mich auch lange gescheut - wie du aber im Bautagebuch lesen kannst, geht es wirklich einfach und ist auch für den Löt-Anfänger machbar.
Ich habe den "Volksregler Typ 2 mit 1A BEC und Lipo-easy" gewählt. Sie funktionieren wunderbar und arbeiten mit einer sehr hohen Schaltfrequenz von 18.000 Hz absolut geräuschlos.
Dieser Regler gibt an den Empfänger eine Stromversorgung ab, so dass über diesen Servos u.a. angetrieben werden können - der Empfänger also keine zusätzliche Stromversorgung braucht.
Der Zusatz "Lipo-easy" meint, dass neben NiMH/NiCd- und Blei-Akkus auch Lipo-Akkus angeschlossen werden können und deren Tiefentladung verhindert wird.
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