Elektronik - Fernsteuerung
Zur Steuerung des Droiden kannst du jede handelsübliche Fernsteuerung mit mindestens 6 Kanälen verwenden.
Zwei Kanäle werden schon mal für vorwärts/rückwärts sowie links/rechts belegt. Die Kopfrotation braucht einen weiteren Kanal und so sind noch drei übrig, um weitere Funktionen zu schalten. Den bei mir gerasterten linken Knüppel benutze ich für die Steuerung des vorderen Holo-Projektors. Einen weiteren Kanal habe ich auf einen kleinen Schalter gelegt, mit dem ich den elektronischen Schalter im Dome ansteuern kann. Also habe ich sogar noch einen Kanal frei - für was auch immer hier noch kommen mag.
Die Steuerung selbst habe ich in ein Pult eingebaut, das mit einem Gurt um den Hals bequem getragen werden kann. So habe ich immer schnell die Hände frei. Das Smartphone für die Töne habe ich auf der linken Seite auf einer schwenkbaren Halterung befestigt, so dass ich hier mit den Fingern gut heran komme.
Die Fernsteuerung selbst ist eine alte MX-12 von Graupner mit eigentlich einem 35 MHz-Quarz. Ich habe mir hier aber zusätzlich ein 2,4 GHz-System eingebaut - zwischen beiden Systemen kann ich wechseln. Im Gebrauch habe ich aber nur die 2,4 GHz, da sie absolut störunempfindlich sind.
Der Empfänger - oder besser die beiden Empfänger - werden direkt mit dem Sender eng gekoppelt. Neben dem Empfänger im Körper habe ich einen zweiten Empfänger im Kopf installiert. So musste ich die Signalleitungen nicht über den Slip-Ring schleifen.
Das 2,4 GHz-System wechselt immer wieder gleichzeitig die Frequenz, so dass es zu keinen Störungen kommen kann.
Die 35 MHz sind recht anfällig für Störungen und sollten heutzutage eigentlich nicht mehr verwendet werden - zumal auch die lange Antenne unpraktisch lang ist.
Beim 2,4 GHz-System gibt es Hinweise, dass der Kontakt bei größeren Menschenmassen zwischen R2 und Sender abreißen kann, da sich quasi zu viel "Wasser" zwischen Sender und Empfänger befindet. Ich selbst habe das noch nicht beobachtet.
Bei den Fernsteuerungen sollte man unbedingt darauf achten, dass ein Fail-Safe-System vorhanden ist. Dieses ist meist schon in Empfängern oder auch Fahrtreglern verbaut. Bei einem Ausfall der Fernsteuerung wird hier das Gas automatisch auf Null reduziert und nichts bewegt sich mehr. Das ist bei einem 50 kg-Droiden extrem wichtig.
Alternativen
Die gibt es für mich im Grunde nicht. Es gibt aber gerade in den USA einige R2-Builder, die für die Steuerung Controller von Spielkonsolen verwenden. Das sieht zwar cool aus, aber trauen würde ich diesen Systemen nicht.
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