Elektronik - Kopfrotation
Slip-Ring
Der Kopf sollte sich endlos - also mehr als 360° drehen lassen. Um das zu erreichen, muss die Stromversorgung über einen sogenannten "Slip-Ring" durch die Mitte des Speichenrades im Dome geleitet werden. Über Schleifkontakt reißt hier der Stromfluss nie ab.
Dieses Teil ein typisches Fernost-Produkt - d.h. hier in Deutschland ist es sündhaft teuer - in Hongkong bekommt man es für 'nen Appel und 'en Ei. Schau hier einfach mal in das Online-Auktionshaus deines Vertrauens.
Kopf-Antrieb
Der eigentliche Antrieb des Domes ist im Grunde recht einfach und es gibt hier zwei weit verbreitete Varianten.
Variante 1 ist ein großer Zahnkranz, der den gleichen Durchmesser wie das Speichenrad im Dome hat. Die Zähne zeigen nach innen. Dort kann dann ein kleineres Ritzel greifen, das wiederum über einen eigenen Motor angetrieben wird. Günstige Motoren gibt es als 540er Getriebemotoren. Ich habe hier eine Übersetzung von 50:1 gewählt, was bislang sehr gut gepasst hat. Dieser Antrieb ist aber auch recht laut, wenn diese großen Zähne ineinander greifen.
Variante 2 kommt ohne den Zahnkranz aus. Hier treibt der gleiche Getriebemotor ein Rad mit einer Gummi-Lauffläche an, das direkt gegen den Teil des Drehkranzes drückt, der mit dem Dome verbunden ist. Hier rutscht das Rad aber auch mal durch und muss mit entsprechender Kraft (Feder) angedrückt werden.
Bei beiden Varianten muss der Getriebemotor über einen eigenen kleinen Regler angesteuert werden. Dies kann durch einen normalen Schiffsregler mit 100% Vorwärts- und Rückwärts-Leistung erfolgen. Wenn die Motorbremse zudem noch ausgeschaltet werden kann, ist das optimal, damit der Kopf nicht so abrupt stehen bleibt.
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