Aus den zerlegten Elektro-Scootern waren ja 4 Blei-Akkus vorhanden. Es handelt sich um Gel-Akkus, die in jeder Lage eingebaut werden können. Sie haben eine Kapazität von 4,5 Ah - theoretisch kann also ein Strom von 4,5 Ampere eine Stunde lang fließen - theoretisch.
In der Praxis geben diese Dinger gerade mal etwas mehr wie die Hälfte an brauchbarer Leistung ab - danach fällt die Spannung unter Last recht schnell auf 11 Volt und weniger, was sich im Fahrbetrieb sofort negativ bemerkbar macht.
Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob der Droide mit richtig Power betrieben werden soll - dafür müssten die Akkus wie beim Scooter in Reihe geschaltet werden, so dass 24 Volt vorhanden sind. Meine Fahrtregler sind hierfür aber nicht ausgelegt, so dass ich diese Option nicht gewählt habe.
Ich habe mir für die beiden Antriebsmotoren jeweils Akkus mit 7,2 Ah gekauft. Diese geben locker 4,5 Ah mit über 12 Volt ab - auch unter Last. Die komplette Beleuchtung, Sound und Zusatzfunktionen speist einer der 4,5 Ah-Akkus.
Der Praxiseinsatz hat gezeigt, dass bei viel Fahrerei nach etwa sechs Stunden ein Wechsel von allen Akkus notwendig ist.
Alternative
Die Lipo-Akkus, die viel im Flugmodellbau verwendet werden, haben eine Spannung von 3,7 Volt pro Zelle. Ein Dreierpack hat somit 11,1 Volt, was mir persönlich zu wenig wäre. Ein Viererpack hätte 14,8 Volt und wäre wohl optimal. Sie sind in der Anschaffung massiv teurer, haben jedoch mit ihrer konstanten Spannung und der kurzen Ladezeit deutliche Vorteile.
Du musst hier nur darauf achten, dass die Akkus vor Tiefentladung geschützt werden. Die Volksregler, die ich verwende haben diese Option, so dass bei schwächer werdender Spannung die Fahrt deutlich gedrosselt wird. So merkt man schnell, dass ein Wechsel her muss.
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